Karl Richter (ein Max Pechstein Schüler ) Ford Fabrikgebäude Berlin Westhafen

Expressives dynamisches Ölgemälde des Pechstein Schülers Karl Richter (1927-1959) Berlin Westhafen mit dem Werksgebäude : Ford Germany
Verso betitelt, signiert und datiert 1956.

Karl Richter wurde am 13. April 1927 in Zwickau geboren und entstammte einer Kaufmannsfamilie.
Er besuchte bis 1943 das Realgymnasium Zwickau und wurde im gleichen Jahr als Luftwaffenhelfer zur deutschen Wehrmacht eingezogen, wo er bis Kriegsende in Brandenburg Dienst leistete.
Ab 1947 studierte er an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, wo Max Pechstein als Professor tätig war. Pechstein ermutigte Richter, sich am Max-Pechstein-Wettbewerb in Zwickau zu beteiligen, bei dem er 1948 den Preis gewann.
Richter konzentrierte sich in seinen Werken auf Stillleben von Landschaften und Blumen, die einen expressiven Realismus zeigten, beeinflusst von Max Pechstein und Oskar Kokoschka.
Zwischen 1954 und 1955 nahm er an der Internationalen Sommerakademie in Salzburg teil und arbeitete ab 1955 als Dozent an der Volkshochschule Berlin-Reinickendorf.


1948 gewann Richter den Max-Pechstein-Preis in Zwickau für seine Farbstiftzeichnungen und Aquarelle aufgrund seiner starken Begabung, seines eifrigen Studiums sowie individuellen Ausdrucks.
Ausstellungen:

Richter nahm an verschiedenen Ausstellungen teil, darunter eine 1954 im Städtischen Museum Zwickau und 2010 eine Ausstellung mit dem Titel "Karl Richter (1927–1959). Ein Pechstein-Schüler" in den Kunstsammlungen Zwickau.
Literatur:

Petra Lewey verfasste eine Publikation mit dem Titel "Karl Richter: Ein Pechstein-Schüler," die von den Kunstsammlungen Zwickau herausgegeben wurde.